Noah Anger und Lisa Nagler bei der U23-WM in Poznan (Foto: Anni Kötitz)
GESCHRIEBEN VON LISA NAGLER, NOAH ANGER UND JULIA KIEHLNEKER
Seit dem 20. Juli sind unsere Athleten Lisa Nagler und Noah Anger in Poznań, Polen, wo die diesjährige U23-Weltmeisterschaft stattfindet. Die Regattastrecke ist ein traditionsreicher Austragungsort, doch in diesem Jahr sorgte ein niedriger Wasserstand für Diskussionen. Etwa zwei Meter fehlen zur vollen Streckenlänge – dennoch konnte dank provisorischer Stege ein regulärer Wettkampfbetrieb gewährleistet werden.
Bereits im Einsatz bei der U23-WM in Poznan: Lisa Nagler
Lisa ist als Ersatzfrau im Frauen-Achter nominiert, durfte im Vorlauf direkt einspringen und ist auch fürs Finale gemeldet. Mit einem starken zweiten Platz sicherte sich das Boot die Finalteilnahme am Sonntag. Für Lisa war die Vorbereitung intensiv: Drei Wochen Trainingslager mit vielen Ruderkilometern, Kraft- und Ausdauereinheiten sowie Teambuilding-Aktivitäten wie Spieleabende und Mariokart-Turniere stärkten nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch den Zusammenhalt im Team.
Aus Kalifornien zur U23-WM 2025: Noah Anger (Foto: Christian Schwier)
Noah berichtet von einer dreieinhalbwöchigen Vorbereitung am Olympiastützpunkt Ratzeburg. Der Fokus lag zunächst auf Langzeitausdauer, später auf Schnelligkeit und Intensität. Der Männer-Achter konnte den Vorlauf souverän gewinnen und steht nun direkt im Halbfinale, das am Samstag ausgetragen wird. Die Stimmung im Team ist konstant positiv, was sich auch in der Leistung widerspiegelt.
Der U23-Männer-Achter mit Trainer Christian Viedt (Foto: D. Seyb - Meinruderbild)
Wir sind stolz auf unsere Athleten und wünschen ihnen für die kommenden Rennen viel Erfolg und starke Nerven.
Fotos von D.Seyb-Meinruderbild, Christian Schwier, Anni Kötitz
INFO Finalrennen: Frauen Achter Finale: 27.07. - 12:12 Uhr mit Lisa Männer Achter Finale - 27.07. - 12:43 Uhr mit Noah
Die Startfolge hatte sich insgesamt verzögert, weil zuerst Algen von der Regattastrecke entfernt werden mussten. Ein Kuriosum: Durch den extrem niedrigen Wasserstand musste bei der Regattastrecke im Startbereich improvisiert werden.
Für den U23-Deutschlandachter mit Noah an Bord war das Semifinalrennen ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg. Hauptgegner beim Finale am Sonntag wird der Achter aus Großbritannien sein, der das erste Halbfinale deutlich für sich entscheiden konnte.
Screenshots von Worldrowing.com und Fotos von Lisa Nagler